Zum gestrigen Urteil, in dem der Hessische Verwaltungsgerichtshof die Route zur Südumfliegung bestätigt, erklärt der Spitzenkandidat der Freien Wähler Mainz, Erwin Stufler:

„Die Hoffnungen der Flughafenanwohner in Rheinland-Pfalz und Hessen wurden wieder einmal enttäuscht. Andere, leisere Routen wären möglich – mit nur ein paar zusätzlichen Fluglotsen in jeder Schicht! Aber das versteht der Flughafenbetreiber Fraport als ,Betriebsbeschränkung’. Und so sieht das Gericht keine eindeutige ,vorzugswürdigere’ Route als die niedrige, laute Südumfliegung direkt über die Köpfe der Laubenheimer und Weisenauer hinweg“, so Stufler.
Der Spitzenkandidat der Freien Wähler Mainz fordert seit Jahren einen Ausbaustopp und somit einen leiseren, regionalverträglichen Flughafen. „Vielleicht wirkt sich ja der Stopp des A380 positiv aus: Weniger Zubringerflüge bei mehr Direktverbindungen. Der Weltflugverkehr gehört auf den Prüfstand! Die Subventionen und Vergünstigungen müssen reduziert werden. Es kann doch nicht sein, dass die Fahrt mit dem Taxi aus Mainz zum Flughafen teurer ist, als der Flug nach Mallorca“, ärgert sich Stufler.