Zur Auseinandersetzung der Landschaftsbau-Firma Schwarz sowie dem Unternehmen Caravaning Moser mit der Stadt um die Nutzung einer Gewerbefläche in Hechtsheim äußert sich der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler – Gemeinschaft (FW-G), Claus Berndroth: „Es ist allerhöchste Zeit, dass das Zentrenkonzept der Stadt Mainz endlich gelockert wird. Es kann einfach nicht sein, dass es den teilweise jahrzehntelang ortsansässigen Unternehmen so schwer gemacht wird, ihre Kapazitäten zu erweitern. Die Stadtverwaltung verhält sich, als sei das längst überholte Credo eines „zentrumsrelevanten Sortiments“ geradezu in Zement gegossen. Und dabei stößt sie den mittelständischen Firmen, die so wichtig für unsere Stadt sind, vor den Kopf.
Die Freie Wähler – Gemeinschaft weist schon länger darauf hin, dass es schlichtweg widersinnig ist, das Angebot im Zentrum zu konzentrieren, während die Vororte ausbluten und mit Wohnkomplexen blockiert sind. Das ist weder sonderlich kunden- noch unternehmerfreundlich und tut nichts dafür, die Attraktivität von Mainz zu steigern. Den modernen, flexiblen Verbraucher bindet man sicher nicht an die Innenstadt, indem man, wie im aktuellen Fall, den Wohnwagen- und Zubehör-Verkauf in seiner Wohnortnähe verbietet.“