Es überrascht schon, in welchem Umfang über die Wahlkampfplakate der SPD und der Grünen berichtet wird. Der Bürger nimmt zur Kenntnis, dass „sein Mainz“ in den nächsten Wochen mit – vom Steuerzahler zu über 70% finanzierten- Plakaten zugepflastert wird. Fast schon zum Schmunzeln ist das Klagelied der Grünen, man habe nur 70.000,- EURO für den Mainzer Wahlkampf zur Verfügung.
„Den FREIEN WÄHLER stehen aus privaten Spenden knapp 4.500,- EURO zur Verfügung,“ so der Vorsitzender Gerhard Wenderoth „ Möchten wir Amerikanische Verhältnisse?“ Man fragt sich, welche Rolle spielt Geld im Mainzer Wahlkampf? Ist das der Kampf von David gegen Goliath?
Geld schießt Tore – und im Wahlkampf entscheidet das Budget der Partei? Die großen Parteien kommen dabei leicht auf Ausgaben für den Kommunalwahlkampf von über 100.000 Euro.
Daher fordern die Freien Wähler eine freiwillige Begrenzung des Budgets auf 50.000 Euro sowie eine Selbstverpflichtung zur Anzahl der Plakate. Immer mehr Bürger wünschen sich eine Begrenzung der Anzahl der Plakate.
Die FREIEN WÄHLER sind bescheiden und können auch nicht auf Amtierende Dezernenten und Dezernentinnen oder Bürgermeister für Wahlkampfveranstaltungen zurückgreifen. „Wir müssen mit geringen Mitteln, dafür aber guten Argumenten auf uns aufmerksam machen“ so Heike Leidinger-Stenner und Kurt Mehler, Spitzenkandidaten der Liste. Die FREIEN WÄHLER treten als Wählervereinigung an und sind als einzige Gruppierung nur Mainz verpflichtet. „In der nächsten Wochen stellen die Freien Wähler ihre Ziele vor: sachbezogen – unabhängig – bürgernah“ hofft Mehler auf einen fairen Wahlkampf mit großem Engagement trotz geringem Budget.