Die Freien Wähler Mainz e.V. haben Kurt Mehler als Spitzenkandidaten für die Wahlen zum Mombacher Ortsbeirat nominiert. Mehler gehört bereits seit 5 Jahren dem Mainzer Stadtrat an. Auf Platz 2 kandidiert der Unternehmer Gerhard Hiemer und auf Platz 3 Josef Engel. Auf die weiteren Plätze wurden Frau Antje Merget-Heck und Frau Claudia Walenta gewählt.

„Unsere Ziele für Mombach lauten: Schaffung von ausreichenden Kita-Plätzen, Abschaffung der Wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge und Beobachtung der Giftstoffe und Verkehrsbelästigungen durch die Klärschlamm-Anlieferer und die Verbrennung des Schlamms. Außerdem verursacht die im Bau befindliche Klärschlammverbrennungsanlage immer höhere Investitionskosten – und am Ende zahlt der Beitragszahler die Zeche bei diesem Millionengrab.“, erklärt Kurt Mehler. „Auch wollen wir die Folgen der monatelangen Totalsperrung der Mombacher Hauptstraße im Auge behalten. Denn offensichtlich leidet der Ortskern unter den jahrelangen vielen Straßenbaumaßnahmen.“
Ein weiteres wichtiges Anliegen der Mombacher Freien Wähler ist die Schaffung von Park- und Ride-Plätzen an den Autobahnzubringern von Mombach und die dazugehörigen ÖPNV-Anbindungen. „Nur wenn die Kombination aus Parken und Nutzung des ÖPNV preisgünstig angeboten wird und der Nutzer Zeit spart, wird der Autofahrer über das Umsteigen nachdenken“, so Kurt Mehler. Der immer stärker werdende Umgehungsverkehr durch die Kreuzstraße und Hauptstraße und die Folgen von Staus auf der jahrelangen Dauerbaustelle Schiersteiner Brücke belasten die Anwohner und den Ortsteil übermäßig. Nicht zuletzt die schlechte Luft durch die vorhandenen Industrieansiedlungen führen immer wieder zu Beschwerden.
„Außerdem sollen sich die Mombacher zügig zwischen den Nachbarstadtteilen bewegen können – auch ganz ohne Auto. Wir fordern Radschnellwege zu den benachbarten Ortsteilen und hoffen, dass die immer teurer werdenden Busverbindungen verbessert werden“, so Mehler.
„Ein weiteres Herzensanliegen ist uns der Zusammenhalt zwischen Alt und Jung“, ergänzt Gerhard Hiemer. „Derzeit bemühen wir uns hier in Mombach gerade um Betreuungsformate, bei denen Seniorinnen und Senioren regelmäßig auf kleine Kinder aufpassen, mit ihnen spielen und lesen. Wir wollen die Einrichtung eines Familienzentrums in Mombach realisieren. Bisher sperrt sich die Stadtspitze bei der Frage einer Mitfinanzierung und bevorzugt andere Stadtteile. Mombach ist ein Stiefkind der Stadt und das muss sich ändern. Wir brauchen eine Wechsel in der Ortspolitik.“