„Wenn OB Ebling, Sven Gerich großen Respekt ausspricht und seinen Hut vor dieser Entscheidung zieht, dann signalisiert er, Bestechlichkeit gehöre zum Amt.“ erklärt Gerhard Wenderoth
Da lädt ein Edel-Gastronom einen Oberbürgermeister zu Luxusreisen ein und erhält im Gegenzug lukrative Catering-Aufträge für die Stadt. Und davor zieht der Amtskollege aus Mainz den Hut. Peinlicher geht es kaum.
„Es ist vielmehr abstoßend und verachtenswert“, erklärt Gerdard Wenderoth, Stadtratskandidat der Freien Wähler. „Wenn OB Ebling, Sven Gerich großen Respekt ausspricht und seinen Hut vor dieser Entscheidung zieht, dann signalisiert er, Bestechlichkeit gehöre zum Amt.“

Und wenn wir schon von Respekt sprechen“, so Wenderoth weiter,“ Wie respektvoll ist es wohl, so ein Statement loszulassen, wenn die eigenen städtischen Mitarbeiter schon bei Annahme einer Flasche Wein als Weihnachtsgeschenkt mit fristloser Kündigung rechnen müssen?
Es geht um nichts weniger als das Vertrauen der Bürger in ihre gewählten Vertreter. Das Vertrauen, dass Politiker Entscheidungen im Interesse ihrer Bürger treffen, dabei neutral sind und nicht bestechlich. Wer als Politiker nicht in der Lage ist, sein Essen oder seine Luxusreisen selbst zu bezahlen, sollte das Amt sofort wieder abgeben. Dieses Handeln ist Demokratiezerstörend, es trifft alle die sich politisch engagieren oder politische Ämter haben und nicht korrupt sind“, so Wenderoth abschließend.