In einem Antrag zur kommenden Stadtratssitzung am 13. Juni 2018 fordert die Freie Wähler-Gemeinschaft die Verwaltung auf, neue Standorte für das Gutenberg Museum zu prüfen.
Dazu äußern sich die Stadtratsmitglieder der FW-G: „Tabula rasa für das Gutenberg Museum! Alle bisherigen Planungen sind auf Null zurückgefahren. Diese Zusicherung von Oberbürgermeister Ebling nehmen wir ernst. Wir erwarten nun von der Stadtverwaltung, dass sie neue Standorte für das Museum prüft und sie dem Stadtrat zeitnah und ergebnisoffen vorstellt. Ein alternativer Standort wäre für die angedachte Bürgerbeiteiligung zielführend, denn sie öffnet mehr Gestaltungsmöglichkeiten“, erklärt Kurt Mehler.
„Das neue Römisch Germanische Zentralmuseum zum Beispiel bietet mit 9700 Quadratmetern mehr Stellfläche und kostet mit 50 Millionen Euro genauso viel wie die Sanierung des deutlich kleineren, alten Schellbaus. Insofern ist es wichtig, zu allererst einen Kostenvergleich zwischen Sanierung und Neubau bzw. Umzug vorzunehmen“, ergänzt Claus Berndroth.
„Im Übrigen böte der Abriss des alten Schellbaus auf Dauer die Möglichkeit, die historische Mainzer Altstadt nach dem Frankfurter Vorbild wiederherzustellen“, so Berndroth abschließend.