FW-G fordert Doppelstrategie: „Zum Zentrenkonzept gehört ein Vorortkonzept“

Zur andauernden Diskussion um das Mainzer Zentrenkonzept und der jüngsten Stellungnahme der IHK Rheinhessen erklärt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler – Gemeinschaft, Claus Berndroth:

„Das Zentrenkonzept erschwert vielen Mainzern ihr Alltagsleben unnötig. Der Mombacher, der für den nächsten Schwimmausflug eine Badehose braucht; die Hechtsheimerin, die eine Gehhilfe aus dem Sanitätsbedarf benötigt; der Junge aus Finthen, der zum nächsten Kindergeburtstag ein Spielzeug verschenken will – sie alle sind gezwungen, dafür in die Innenstadt zu kommen. Das frisst Zeit und Nerven. Und es treibt die Kunden von uns weg – in Einkaufszentren benachbarter Ballungsräume oder ins Internet.

Die Freie Wähler-Gemeinschaft spricht sich daher dafür aus, den Mainzern die Wahl zu lassen: Komplikationslose Erledigungen wohnortnah oder Einkaufserlebnis in der City. Beides muss möglich sein, denn beides wird gleichermaßen nachgefragt. Mehr Sortiment für die Grüne Wiese und niedrigere Parkgebühren in der Innenstadt wären Ansätze, um dem modernen, flexiblen Verbraucher gerecht zu werden. Ein koordinierter Internetauftritt der Mainzer Einzelhändler würde online-affine Kunden in die Geschäfte locken. Nur durch solch eine Doppelstrategie bleibt Mainz als ganze Stadt wirtschaftlich attraktiv und kundenfreundlich. Die derzeitige Verhinderungspolitik der Stadtverwaltung bewirkt jedoch das Gegenteil.“

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